ILE Würzburger Norden stellt das fortgeschriebene ILEK für die nächsten fünf Jahre vor

Rimpar – Am 12. Mai 2025 präsentierte die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) „Würzburger Norden“ im feierlichen Rahmen auf dem Grumbachschloss in Rimpar das fortgeschriebene Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK). Mit dem aktualisierten Konzept stellt die aus zehn Kommunen bestehende Allianz die Weichen für die nächsten fünf Jahre – mit dem klaren Ziel, die Region nachhaltig und gemeinschaftlich weiterzuentwickeln.
Bereits seit 2016 arbeiten die Kommunen der ILE Würzburger Norden erfolgreich zusammen. Das ursprüngliche Konzept wurde nun an aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen angepasst und bildet die Grundlage für eine neue fünfjährige Förderperiode.
Mit der Fortschreibung wurde im Mai 2024 das Planungsbüro TOPONEO beauftragt. Im Rahmen eines intensiven Beteiligungsprozesses wurden die Meinungen und Ideen aus Kommunalpolitik und regionalen Akteuren einbezogen. Neben einer digitalen Umfrage unter allen Markt- und Gemeinderäten fanden ein digitaler Ideenworkshop im September 2024 sowie ein Maßnahmenworkshop im November 2024 in Bergtheim statt.
Die Ergebnisse wurden in einem übersichtlichen, praxisnahen Konzept gebündelt, das insgesamt 30 neue Maßnahmen in vier übergeordneten Handlungsfeldern definiert. Diese sollen nun schrittweise umgesetzt werden – erneut mit fachlicher Begleitung durch das Büro TOPONEO, das seit August 2024 auch die Umsetzung der Maßnahmen unterstützt. Erste im ILEK benannte Top-Projekte, wie der Ausbau der Region zu einer Schwammregion sowie die Bestandsaufnahme und Lückenschließung des regionalen Radwegenetzes, werden bereits aktiv angegangen.
Konrad Schlier, Sprecher der ILE, und Markus Höfling, zuständiger Betreuer vom Amt für Ländliche Entwicklung, lobten die Qualität und Klarheit des neuen Konzepts. Sowohl die Konzepterstellung als auch die Umsetzungsbegleitung werden vom Amt für Ländliche Entwicklung finanziell gefördert.
Mit dem neuen ILEK stellt die Allianz Würzburger Norden eindrucksvoll unter Beweis, wie erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit die Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen sichern kann.